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Familie Sanikel und wir… ein Tagebuch: Ein langer Winter

Ehrlich gesagt, ich konnte den Schnee schon nicht mehr sehen. Egal, da ich – wie einige wissen – Allwetterläufer bin, war ich auch diesem Tag bei Schnee und Kälte laufen. Grundsätzlich höre ich beim Laufen keine Musik – es gibt ja viele, die sich die kleinen Stöpsel in die Ohren stecken und sich von der Musik motivieren oder „tragen“ lassen. Ich habe immer das Gefühl, dass ich dann etwas verpasse… Vogelgezwitscher, Klingeln von Mountainbikern, Hunde (arrgghh!), schnellere Läufer… naja, ihr wisst, was ich meine. Und manchmal, da habe ich das Gefühl, dass einer hinter mir läuft und erschrecke mich. Da ist natürlich keiner… es ist das Geräusch der Jacke, der Schuhe, des Windes… was weiß ich. So war es auch heute… der Schnee machte Geräusche und plötzlich: da ist jemand hinter mir! Ich blieb abrupt stehen und drehte mich um:

Da ist doch was!!! Schaut genau hin! Alle!

Ähhhhh jaaaa…


„Familie Sanikel und wir… ein Tagebuch“ ist ein modernes Märchen aus Nordhessen. Die Handlung sowie die Personen sind frei erfunden. Ich freue mich immer über Kommentare und Anregungen.
© Story, Figuren, Fotos: Thilo Hadamovsky